Systeme, in denen wir als Individuum, als Partner, als Familienmitglied, als Kollegin, Angestellte(r) oder Vorgesetzte(r) leben, lassen sich gut mit dem Bild eines Mobiles vergleichen:
Solange das Mobile im Gleichgewicht ist und sich die Kräfte innerhalb des Mobiles gegenseitig aufheben, ist alles in in bester Ordnung. Auch ein leichterer Windstoß kann dann gut ausgeglichen werden. Wenn aber ein Element des Mobiles ausfällt oder das Mobile von außen in starke Bewegung versetzt wird, gerät das ganze System in eine Schieflage. Damit ein neues Gleichgewicht entstehen kann, muss innerhalb des Mobiles etwas verändert werden, z.B. durch Ersatz des ausgefallenen Elements, durch Umorganisierung oder Umverteilung der Last. Oft schaffen das in menschlichen Systemen die Mitglieder dieses Systems nach kürzerer oder längerer Zeit selbst sehr gut. Manchmal ist es aber nötig, von außen zu helfen, das System in ein neues Gleichgewicht zubringen, weil sich dies von innen als zu unübersichtlich oder zu kräftezehrend darstellt.
Die Gründe für eine solche "Schieflage" können, je nach Lebensumstand, sehr unterschiedlich sein.
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