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Supervision

Supervision ist die Betrachtung und Reflexion professionellen Handelns und institutioneller Strukturen; systemische Supervision basiert auf den Prinzipien systemischen Denkens, das u.a. in der Kommunikationstheorie, der Kybernetik und der Systemtheorie begründet liegt.

Sie wird in unterschiedlichen Settings angeboten, richtet sich also an Einzelpersonen oder Gruppen in pädagogischen, psychosozialen, klinischen und betrieblichen Kontexten. Entsprechend findet Supervision als Einzel-, Gruppen-, Team- oder  Leitungssupervision statt, wobei inhaltlich und formal zwischen Fallsupervision, Team- und Konzeptentwicklung unterschieden wird. Systemische Supervision erlaubt, in einem geschützten Rahmen individuelles Handeln eingebunden in den Kontext eines größeren Systems zu betrachten.

Für meine Arbeit als Supervisorin gelten dieselben Grundsätze wie für meine Arbeit als Beraterin und Therapeutin: Als Systemische Supervisorin arbeite ich kontextbezogen, lösungs- und ressourcenorientiert und nehme die Wechselwirkung zwischen Person, Rolle, Funktion, Auftrag und Organisation in den Blick. Reflexion und Lösungsorientierung erfolgen daher nicht linear als Suche nach Ursache und Wirkung, sondern zirkulär mit Fokus auf die Wechselwirkungen und -beziehungen der einzelnen Anteile.

Meine Haltung ist allparteilich und kontextsensibel; Menschen respektiere ich als selbstverantwortlich handelnde Personen, deren Verhalten nicht vorhersehbar, nicht kontrollierbar und nicht beliebig steuer- und veränderbar ist. Meine Supervisanden und Supervisandinnen sehe ich daher als Expertinnen und Experten für ihre Person und ihre Arbeit. Durch meine Außenperspektive helfe ich lediglich, Interaktionen, Prozesse und Muster innerhalb des (individuellen, fachlichen oder institutionellen) Systems sichtbar zu machen und damit Handlungsalternativen aufzuzeigen.

Ziel des Supervisionsprozesses ist die Erweiterung der Denk- und Handlungsmöglichkeiten im beruflichen Kontext.